Gegeben ist das Blockschaltbild eines Nickdämpfers einer F16.
Zur besseren Dämpfung einer Anstellwinkelschwingung werden Flugzeuge üblicherweise mit einem oben dargestellten Nickdämpfer versehen. Dabei wird die Nickrate
beschrieben werden.
Berechnen Sie die Pol- und Nullstellen der gegebenen Übertragungsfunktion sowie deren Eigenfrequenz und Dämpfungsgrad.
Berechnen Sie nun die Eigenfrequenz und den Dämpfungsgrad des in der Aufgabe in Form eines Blockschaltbildes dargestellten Nickdämpfers in Abhängigkeit der Verstärkung
Der Verstärkungsfaktor
Berechnen sie den stationären Endwert beider Systeme bei einem Höhenrudersprung von
a) Pol- und Nullstellen sowie Eigenfrequenz und Dämpfungsgrad
Zählerpolynom:
Die Übertragungsfunktion besitzt eine Nullstelle bei
Nennerpolynom:
Die Übertragungsfunktion besitzt ein komplexes Polstellenpaar mit negativem Realteil. Das System ist daher stabil und das Übertragungsverhalten stellt eine gedämpfte Schwingung dar.
Eigenfrequenz und Dämpfung: Koeffizientenvergleich liefert
b) Eigenfrequenz und den Dämpfungsgrad
Zunächst muss die Rückkopplung zusammengefasst werden
und damit gilt auch
Somit folgt für die Gesamtübertragungsfunktion (positive Rückkopplung!)
Berechnung des Nenners der Gesamtübertragungsfunktion ergibt
Damit folgt für die Gesamtübertragungsfunktion
Mit Hilfe eines Koeffizientenvergleichs können dann wieder Eigenfrequenz und Dämpfung bestimmt werden
Durch die Verstärkung
c) Polstellen und Vergleich mit der ursprünglichen Nickdynamik
Von nun an gilt
Die Rückführung mit einer Verstärkung von
Mit den in b) berechneten Ausdrücken ergeben sich Eigenfrequenz und Dämpfung zu
Durch die positive Rückführung von einem
d) Stationären Endwert
Zunächst wird der Fall ohne Nickdämpfer betrachtet. Der Endwertsatz wird daher auf Sprungantwort
Als zweites wird der Fall mit Nickdämpfer betrachtet. Anwendung des Endwertsatzes auf die Sprungantwort der Übertragungsfunktion aus Aufgabenteil b) und c) liefert
Es zeigt sich, dass durch die Rückkopplung einer Verstärkung